im Alltag mit Kindern
Interview mit Daniela Gebert und Dirk Riske alias Durian
1. Die Wurzel:
Lieber Dirk, es ist nun schon einige Zeit her, dass der Leser etwas von Dir in der Wurzel lesen konnte. Dein Leben hat sich seit dem letzten Bericht „Muskelaufbau und Vitalkost“ (Ausgabe 02/08) dramatisch gewandelt, vielleicht etwas zu dramatisch. Aber Leben bedeutet unaufhörliche Veränderung, sonst stirbt es bzw. sonst stirbt etwas in einem selbst. Mit folgendem Absatz hat der letzte Wurzelbericht über Dich geendet: “Es wird eine große Herausforderung sein, mit dabei zu sein, wie unser Kind mit natürlicher Nahrung wächst und gedeiht. Nach der Abstillzeit möchten wir besonders darauf achten, dass die Ernährung unseres Kindes ausgewogen und natürlich, nicht denaturiert, ist.“
Kannst Du
kurz wiedergeben, welche Art der Säugling- und Kleinkindernährung Du bei Deiner Tochter eingesetzt hast und wie es ihr heute gesundheitlich geht?
Dirk Riske:
Lieber Michael, liebe Leser, ja es ist schon eine ganze Weile her und es passiert im Leben immer einiges. Wenn man von „dramatisch“ schreibt so mag die Situation gerade so sein, dennoch ist das Wissen um den ständigen Wandel da, wir sind Menschen und können uns der Polarisierung nicht ganz entziehen. Jesus brachte Lazarus zum Leben, dennoch weinte Jesus auch, als er von seinen Tod erfuhr. Obwohl man eigentlich um das Spirituelle Wachstum weiß, kann dennoch Leid da sein.
Nun wir hatten Daya entscheiden lassen und in erster Linie war es natürlich Muttermilch. Selbst heute nach über zwei Jahren genießt Daya es sehr Muttermilch zu bekommen. Dann fing Daya von alleine an, Selleriestangen, Früchte aber tatsächlich auch Kräuter vom Tisch zu nehmen, um daran zu saugen und zu lutschen. Später als sie krabbelt und anfing zu laufen hat sie sich wie selbstverständlich, diese Lebensmittel zugeführt, auf Wiesen pflückte sie Kräutlein usw.
Ich bin wirklich begeistert von der Power die Daya hat und man kann wirklich sagen, dass sie auch stabil ist. Gesundheitlich ist alles im grünen Bereich wie ich weiß.
Elke die Mama, ist auch stets bemüht, Daya natürliche rohe Nahrung zu geben.
2. Die Wurzel:
Aber das Schicksal hat es gut mit Dir gemeint, nach dem Motto „Auf jedes Ende folgt ein neuer Anfang“, und hat Dich zu Daniela Gebert und ihrer Tochter geführt. Wie oft ist es möglich, dass Ihr beide zusammen mit Euren Kindern zu fünft zusammen sein könnt.
Dirk Riske:
Wir hatten erst jetzt ein gemeinsames Treffen, einige Zeit nach der Geburt von Joel, dass alle Geschwister zusammen sein konnten. Es war einfach berührend und sehr schön und sicherlich wird dies auch eine Regelmäßigkeit bekommen.
3. Die Wurzel:
Liebe Dani, wir kennen uns ja schon seit vielen Jahren. Zusammen mit Dir und Martin Steigerwald haben wir 2001 das Lichtschiff www.lichtschiff.de gegründet, in dem wir heute noch mehr oder weniger stille Mitglieder sind. Dirk ist zum Lichtschiff ganz am Schluss dazugekommen, als unsere zweimonatlichen Treffen und Freizeiten schon nicht mehr stattgefunden haben, wir uns mehr oder minder nur noch per Mailingliste im Internet trafen. Das Lichtschiff war in seiner Blütezeit eine Vitalkost-Community mit bis zu 50 Mitgliedern bzw. Gleichgesinnten, die sich zum gegenseitigen Austausch und Kennenlernen
Regelmäßig trafen. Aus dieser Vitalkost-Gemeinschaft, die keinen festen Standort hatte, sind mehrere Vitalkost-Partnerschaften hervorgegangen, die zum Teil bis heute bestehen. Liebe Dani, seit dieser Zeit haben wir uns in alle Himmelsrichtungen verlaufen. Du bist u.a. Mutter geworden. Wie ist Deine Tochter aufgewachsen, wie hast Du sie ernährt, wie lange gestillt und wie wird Deine Tochter heute ernährt? Und wie hat sich Deine Vitalkost-Ernährung bis heute verändert, seit dem Du auf die Vitalkost gestoßen bist? Wann und durch wen oder was wurdest Du auf die Vitalkost aufmerksam? Und was hat sich bei Dir dadurch gesundheitlich alles verändert? Welche Arten von Vitalkosternährung hast Du durchexerziert und bei welcher bist Du letztendlich hängen geblieben? Zu wie viel Prozent ernährst Du Dich heute von Vitalkost? Und Deine Tochter?
Daniela Gebert:
Lieber Michael, ja das war eine schöne Zeit damals mit unserem Lichtschiff und ich denke gerne daran zurück!
Ich wurde auf die Vitalkost aufmerksam als ich 18 Jahre alt war, und zwar durch das Buch von Helmut Wandmaker „Willst du gesund sein? Vergiss den Kochtopf“. Es öffnete mir die Augen und ich begann sofort danach zu leben, krank war ich aber nicht und vorher war ich schon lange Vegetarierin. Mit der Zeit merkte ich, dass ich viel Gewicht verlor, meine Haut zwar schön wurde, aber leider auch mein Zahnschmelz sehr gelitten hat unter zu vielen Früchten. Da ich ständig im Austausch mit anderen Rohköstlern war und auch durch die Wurzel-Kongresse viele Infos bekam, stellte ich meine Ernährung langsam um auf hauptsächlich Green Smoothies mit Früchten morgens, ansonsten Gemüse, Salate, Wildkräuter, Algen, Keimlinge. In Maßen esse ich säurearme Früchte und Nüsse. Im Winter lasse ich Früchte fast ganz weg da ich mich bioklimatisch ernähre soweit es geht und weiß, dass im Winter Früchte mich zu sehr auskühlen. So sieht meine Ernährung bis heute aus, wobei ich mit Dirk oft auch Wildkräutersäfte trinke. Ich versuche 100 % Rohkost zu mir zu nehmen, wobei die Ausnahmen nur vegan erhitzte Nahrung darstellen. Motiviert bin ich aber immer, 100 % roh zu leben! Und mit Dirk macht es natürlich viel mehr Spaß nur roh zu essen und ist erfüllender.2006 wurde meine Tochter Chiara geboren, ich war damals allein erziehend und habe 2 Jahre lang in einer Rohkost-WG gewohnt mit einem guten Freund. So hat Chiara bis zum 2. Lebensjahr nur Rohkost gegessen (Äpfel, Bananen, Beeren, vorgekaute Nüsse, Linsenkeimlinge, Gemüse und zarte Wildkräuter), wir hatten sogar einen großen eigenen Permakultur-Garten. Gestillt habe ich sie insgesamt 3 Jahre und es war auch sehr gut so. Im Moment wohne ich vorübergehend wieder in der Nähe meiner Eltern und durch deren Einfluss isst Chiara leider auch wieder Kochkost, allerdings biologisch und vegan soweit es geht. Bei mir daheim gibt es hauptsächlich Rohkost für sie.
2009 wurde ich wieder schwanger und hatte eine schöne, komplikationsfreie Schwangerschaft und eine natürliche Geburt. Dirk und ich sind im Juli glückliche Eltern von unserem Sohn Joel geworden und werden ihn nach der Stillzeit so lange wie möglich natürlich und roh ernähren.
4. Die Wurzel:
Lieber Dirk, für viele bist Du ein Vorzeige-Vitalköstler, weil Du anderen klapperdürren Vitalköstlern durch Deine Erscheinung zeigst, dass man mit 100%iger Vitalkost nicht automatisch auf Haut und Knochen abmagern muss. Wie groß bist Du? Und wie stark hat Dein Körpergewicht im Laufe Deiner Vitalkostzeit bis heute geschwankt? Was sind die eigentlichen Ursachen für Deine Gewichtsschwankungen? Sind sie eher seelischer Natur oder hängen sie rein vom Körpertraining und von der Art der Mahlzeiten und der Menge der Nahrungsmittel ab?
Dirk Riske:
Sicherlich man muss nicht so abmagern, wie du ja auch weißt ist dies aber zwangläufig so. Gerade als Frischkostanfänger verliert man an Gewicht, die Menschen die dabei bleiben nehmen aber auch wieder nach einer gewissen Zeit wieder zu. Das zeigen meine Erfahrungen mit den Menschen die ich begleiten durfte. Man sollte auch die genetische Veranlagung nicht außer Acht lassen und welchen Typus Mensch man angehört. Für mich ist es schlimm auch zu beobachten, dass sich die Menschen immer verändern wollen und irgendein Vorbild hinter her laufen. Nicht jeder ist ein Schwarzenegger und das sollte man akzeptieren. Die meisten Männer und Frauen die ich berate haben Probleme dass sie zu dünn sind. Wenn ich nachfrage, wieso sie sich zu dünn finden, ist fast immer die Antwort, die anderen bezeichnen mich so, sie selbst hätten kein Problem mit sich.
Ich bin 178cm groß und mein Körpergewicht ist stark abhängig von seelischem Stress, von körperlicher Bewegung und natürlich auch welche Nahrung ich verzehre.
Mein Körpergewicht kann bis zu 8kg schwanken. Meistens wiege ich 75kg, hatte dieses Jahr auch schon fast 80kg und letztes Jahr als meine Mutter schwer erkrankte lag ich auch unter 70kg.
Wenn wir den ganzen Tag durch den Wald rennen, kann man natürlich auch kaum an Gewicht zulegen. Durch Meditation und innerer Ruhe, bekommen wir auch eine bessere Atmung, je tiefer wir ausatmen um besser wird unsere Lunge durchlüftet und es werden spezielle Muskeln aktiviert, die sonst verkümmern. Richtiges Atmen, heißt bessere Vitalstoffaufnahme.
5. Die Wurzel:
Du hast uns in der Wurzelausgabe 02/08 mit Deinem Bericht „Muskelaufbau mit Vitalkost“ gezeigt, wie Du Dich ernährst und trainierst, um genügend Muskeln aufbauen zu können. Natürlich hängt das auch vom Konstitutionstypen ab. Hast Du seit diesen vergangenen eineinhalb Jahren Deine Körperübungen bzw. Ernährung verändert? Wenn ja, welche neuen Erkenntnisse hast Du gewonnen? Wie oft trainierst Du heute täglich bzw. wöchentlich?
Dirk Riske:
Damals hatte ich auch schon erwähnt, dass man nicht viel Gewichtstraining machen muss um an Körpergewicht zuzulegen. Die Erkenntnisse die ich gewonnen habe, stammen ja nicht nur aus meiner Rohkostzeit, sondern sie stammen von meinen Erfahrungen seit meinem 15. Lebensjahr, als ich mit dem Gewichtheben begonnen habe. Tatsächlich habe ich mir auch immer wieder geistig vorgestellt, wie ich ein gewisses Gewicht drücke, welches Körpergewicht ich haben möchte und wie mein Körper aussehen sollte. Visualisieren! Ohne die nötige Motivation, geht fast nichts, die Erfolge stagnieren. Ich kann nur sagen, alles was ohne Freude und Liebe gemacht wird, nur weil es jemand sagt, weil man es haben will usw. bringt Leid.
An Nahrung habe ich jetzt auch mal Sprossen dabei gehabt und am besten geholfen hatten mir Linsensprossen mit Kohlrabi J Nur mal so ein Tipp, am besten mit Fette.
Ich trainiere nach Lust oder instinktiv, das kann zweimal die Woche sein oder auch mal viermal, auch die Übungen variieren.
6. Die Wurzel:
Liebe Dani, neben der Ernährung steht auch bei Dir die Fitness an erster Stelle. Was tust Du alles für Deinen Körper? Wie schaut Dein wöchentliches Fitnessprogramm neben Muttersein aus? In welcher Relation stehen Stretching, aerobische Übungen und Kontraktionsübungen innerhalb Deines Fitnessprogramms zueinander? Wie bist Du zum Sport gekommen? Was sind Deine Lieblingssportarten? Für welche Sportarten hast Du Dich schon immer begeistern können und welche hast Du von Kindheit an bis heute ausgeübt?
Daniela Gebert:
Als ich noch nicht Mutter war, habe ich jeden Tag für mich Sport gemacht, allerdings nicht im Verein, sondern ich bin regelmäßig gejoggt, war viel mit dem Rad unterwegs, bin Inliner gefahren und im Sommer war immer viel Schwimmen angesagt. Abends habe ich Yoga-Übungen praktiziert, die ich 2002 bei David Wolfe in den USA gelernt habe, als ich 3 Wochen mit ihm und Freunden gereist bin und 1 Wochebei Nature’s First Law im Lager arbeitete. Es war eine sehr schöne Zeit und die Menschen waren alle sehr hilfsbereit und gastfreundlich!
Seit Chiara und Joel auf der Welt sind kann ich nicht mehr einfach reisen, da muss man alles organisieren, auch sportliche Aktivitäten. Allerdings gehen wir regelmäßig wandern, wir nehmen die Kinder mit beim Radfahren, und Stretching kommt trotz allem nicht zu kurz.
Am liebsten bin ich heute mit Dirk in den Bergen wandern oder fahre Rad.
7. Die Wurzel:
Liebe Dani, was sind oder waren Deine sportlichen Vorbilder? Hast Du es manchmal in Erwägung gezogen, eine sportliche Laufbahn einzuschlagen? Für welche Berufslaufbahn hast Du Dich dann letztendlich entschieden? Welchen beruflichen Wunsch für die Zeit, wenn die Kinder mal groß sind, hegst du insgeheim? Möchtest Du vielleicht mit Dirk zusammen etwas auf die Beine stellen, das Eurer Berufung am nächsten kommt?
Daniela Gebert:
Sportliche Vorbilder hatte ich eigentlich nie, und somit war eine sportliche Laufbahn nie mein Ziel, da ich ja auch früher immer voll berufstätig war. Seitdem meine Kinder da sind, bin ich nur für sie da und habe meinen Büro-Job aufgegeben, der mir auch nie richtig Spaß gemacht hat da ich in einem großen Unternehmen beschäftigt war wo nur der Gewinn am Ende zählte und Mobbing an der Tagesordnung war. Ich könnte mir gut vorstellen, mit Dirk zusammen selbständig zu werden, meine Fähigkeiten einzubringen und seine Arbeit auszubauen. Wie und wann das umsetzbar ist, wird sich zeigen.
8. Die Wurzel:
Lieber Dirk, in welche Richtung gehen Deine Berufsvorstellungen? Du bist vielseitig begabt, erstellst auf Anfrage Fitnessprogramme zum Muskelaufbau, gibst Ernährungs- und Gesundheitsberatungen und bist auch auf dem spirituellen Gebiet aktiv, u.a. praktizierst Du Reiki. Wie könntest Du diese drei Bereiche am besten unter einen Hut bringen?
Dirk Riske:
Ich brauch ein Mentor wenn es um Geld verdienen geht! Ansonsten bin ich menschlich eingestellt, was ich jetzt nicht bekomme, kommt von anderer Stelle. Hilfe sollte für jeden Menschen zugänglich sein. Ich weiß noch wie ich vor 20 Jahren mit den Fit fürs Leben Team Kontakt aufnahm, wollte auch mal beraten werden. Ohne eine riesige Telefongebühr bzw. Honorar war dies nicht möglich und dann bekam man auch nur das zu hören was man wusste. Nach wie vor biete ich also auch die Dinge an, die du erwähnst. Bin immer noch offen für alles und was sich ergibt, wenn es die Menschenwürde beachtet.
9. Die Wurzel:
Im Internet gibt es einige Filme über Dich. Ein Film zeigt, wie Du Dein Muskelaufbau-Programm in der Praxis gestaltest. Möchtest Du die Filmemacherei nicht noch etwas ausweiten? Jedenfalls wird demnächst eine Filmreihe produziert werden, in der die Vitalkosternährung präsentiert wird. Teil eins dieser Filmreihe wird ein Grundlagenfilm über die Vitalkost werden, Teil zwei wird eine Smoothie-Dokumentation mit Victoria Boutenko, der Mutter der grünen Smoothies werden und Teil drei handelt von Menschen, die nicht nur die Vitalkost beherzigen, sondern sie in Verbindung mit Fitness, Muskelaufbau und spirituellen Praktiken kombinieren, um daraus den größten Nutzen aus der Vitalkost zu ziehen. Aller Voraussicht soll Teil drei im Anschluss an die Speyer-Rohvolution Ende September vor Ort gedreht werden. Markus Rothkranz ( http://www.markusrothkranz.com/markus_rothkrana.html ) aus Las Vegas soll die drei Filme produzieren. Er kommt eigens aus Amerika nach Deutschland geflogen. Er ist ein talentierter Hollywood-Filmemacher, kommt gebürtig aus Köln und ist als Kind mit seinen Eltern nach Amerika ausgewandert. Er wird selbst in dem dritten Film mitwirken und auch schon in Berlin zur Rohvolution® Ende März als Filmproduzent auftreten und den Vitalkostfilm mit Victoria Boutenko aufnehmen. Könntet Ihr beide Euch vorstellen, in dem dritten Teil über „Fitness, Muskelaufbau und Vitalkost“, der aller Voraussicht nach der Speyer-Rohvolution® in Speyer gedreht werden soll, mitzuwirken? Denn es werden noch Vitalköstler mit Schwerpunkt Fitness und Muskelaufbau gesucht, sowohl männliche als auch weibliche Darsteller.
Dirk Riske:
Natürlich würde ich gerne in Filmen mitwirken, hatte eigentlich schon längst mal gehofft dass ich entdeckt werde ;) Persönlich werde ich auch wieder Filme machen, wenn die Zeit dafür da ist.
Daniela Gebert:
Wir sind gerne dabei, wenn es möglich ist! Ich finde es wichtig die Vitalkosternährung und auch die Erfolge damit zu verbreiten. Und ich bin mir ganz sicher: Raw Food goes mainstream!!!
10. Die Wurzel:
Liebe Dani, wenn Du an die Lichtschiffzeit zurückdenkst und an das Thema Gemeinschaft, welche Vorstellung von Gemeinschaftsbildung kommt Dir dann in den Sinn? Welche Pläne habt Ihr? Die Familie ist ja die erste Form der Gemeinschaft. Aber würde für Dich darüber hinaus auch eine größere Gemeinschaftsform in Frage kommen? Und wie schaut es bei Dir aus, lieber Dirk?
Daniela Gebert:
Über das Thema Gemeinschaft habe ich mir schon oft Gedanken gemacht und habe auch den Wunsch, mit anderen Menschen, die Vitalkost essen und naturverbunden leben, Freundschaft zu schließen, uns auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen.
Ob ich mich wirklich wohlfühlen würde in einer Gemeinschaft weiß ich nicht, kommt wohl darauf an wie diese aufgebaut ist und wie die Regeln sind.
Ich freue mich aber jederzeit Menschen kennenzulernen und suche auch Kontakte zu Gleichgesinnten in Deutschland, besonders in Zukunft im Raum München.
Dirk Riske:
Ich bin wie gesagt für alles offen.
11. Die Wurzel:
Wenn man sich die Gesellschaft so anschaut, in der 95% aller Menschen ihre Krankheiten beim Arzt behandeln lassen, sich Medikamente verschreiben lassen und zum Impfen gehen, könnte man in Tränen ausbrechen. Wie geht Ihr beide mit dieser von Seiten der Regierung (als Vertreter der Chemiekonzerne) manipulierten Situation um? Wie schaut Euer gesellschaftlicher Umgang mit Menschen aus, die hirngewaschen eine Pille nach der anderen hinunterschlucken, ohne nach der Ursache ihrer Krankheiten zu fragen? Wie schottet Ihr Euch gegen krankmachende Suggestionen von Seiten staatlicher Institutionen ab, die nur die Interessen ganz bestimmter Industriezweige vertreten, aber nicht im geringsten an die Gesundheit der Menschen denken, Hauptsache der Umsatz stimmt? Wie werdet Ihr Euch verhalten, wenn die Themen Kindergarten, Schulpflicht, Impfpflicht, etc. auf Euch zukommen? In welchen Kindergarten bzw. Schule möchtet Ihr später mal Eure Kinder stecken? Die Freie Morgenrot Schule http://www.freie-morgenrot-schule.de/ von Johanna Joy Müller in Neu Darchau (
irk Riske:
Ja man wird immer wieder damit konfrontiert. Ich bin ein Rebell und so nicht gerade angenehm für gewisse Ämter. Musste wieder meine Erfahrungen machen wegen meiner schwer erkrankten Mutter. In dem mir ein Riegel davor geschoben wird meiner Mutter zu helfen nicht so zu leiden. Die erkrankte Gesellschaft alles dafür tun, so weiter leben zu können wie bisher. Wahrheitssager werden beseitig, also muss man heute sehr intelligent vorgehen um etwas zu erreichen. Ein großes Naturkostdorf zu gründen wäre auch gut, jedoch sehe ich dies auch nicht nur rosig. Welche Schule, welcher Kindergarten hängt auch vom eigenen Kapital ab. Soziales abschotten halte ich allerdings auch nicht für meinen Weg. Das Entscheidende ist der Einfluss der Eltern, damit Kinder für sich entscheiden können.
12. Die Wurzel:
Was haltet Ihr davon, dass heutzutage die Kinder immer früher in Kindergärten gesteckt werden, Kleinkinder ja sogar Babies, immer früher in Kinderkrippen gegeben werden? Der Staat fördert diese Programme mit der Absicht, eine höhere Produktivität im eigenen Lande zu haben, weil die Frauen dadurch wieder früher ins Berufsleben zurück können. Führen uns diese modernen Werte und Normen nicht langfristig in eine gesundheitliche und seelische Sackgasse? Was haltet Ihr davon?
Dirk Riske:
Ich halte nichts davon. Die BRD beklagte sich das die Geburten rückläufig sind. Bei den Moslems steigen die Geburten! Das liegt auf der Hand. Die Deutschen sind Karrieregeil, beide wollen arbeiten, Kinder stören, zu erschöpft von den Machenschaften des Tages, keine Fortpflanzung, hinzu kommt steigende Unfruchtbarkeit der Männer durch falsche Lebensgewohnheiten. So kann man beobachten wie ein Volk langsam zugrunde geht. Die Moslems und auch andere Naturvölker leben die Familie, das ist ihr Heiligtum.
Daniela Gebert:
Ich finde, Kinder sollten so lange wie möglich bei der Mutter bzw. bei den Eltern aufwachsen und nicht in andere Hände zum Betreuen abgegeben werden, so lange es geht. Man spürt, wenn die Kinder reif für Kindergarten bzw. Schule sind. Natürlich muss jeder selbst schauen wie dies umsetzbar ist mit dem Berufsleben, ich verzichtete meinen Kindern zuliebe auf meine berufliche Karriere und somit auch auf mehr Geld und habe dies nicht bereut. Ich denke und befürchte schon, dass diese modernen Normen und in eine Sackgasse führen, früher oder später leiden vor allem unsere Kinder darunter.
Die Wurzel:
Liebe Dani und lieber Dirk, wir wünschen Euch alle Kraft der Welt, dass Euer Neustart ein voller Erfolg wird. Und vielleicht sehen wir uns bald wieder, etwa in Speyer auf der Rohvolution®. Vielen Dank für Euer Interview.
Dani und Dirk:
Danke Michael! Die Kraft Gottes würde uns auch reichen. Wir denken schon dass wir in Speyer dabei sind.
Wir wünschen Dir und dem gesamten Wurzel Team auch weiter viel Erfolg und Segen.
Kontakt:
Dirk Riske
Daniela Gebert
Daniela.Gebert@yahoo.de